Vier Wochen sind nun seit meinem ersten Ultralauf vergangen und irgendwie fühlt es sich wie eine Ewigkeit an. Ich erkläre mir das damit, dass ich bis dahin dreieinhalb Monate sehr viel gelaufen bin und seitdem deutlich zurückgeschraubt habe bzw. musste.
Nach zehn Tagen Pause bin ich viermal zwischen 10 und 14 km gelaufen. Anfangs fühlten sich meine Beine noch richtig komisch an, aber es wurde dann schon wieder besser. Habe die Zeit auch für etwas Kraft- und Faszientraining genutzt. Aber das sind wirklich keine tollen Alternativen.
Neben meinem gewohnten Sportpartner Benny war ich auch mal mit meinen beiden Ex-Keglern Flo und Robin auf der Ebser Tardanbahn. Vor zwei Wochen lernte ich auch Anita, Roland, Rene und das Vater-Sohn-Gespann Thomas und Thomas Benjamin vom Laufclub21 kennen. Ich bin schon stolz darauf ein wirklich starkes Projekt zu unterstützen.
Leider merke ich nun wieder etwas die Knie. In der Vorbereitung auf meinen Lauf waren die Probleme eigentlich weg. Die Frage ist nun natürlich welche Rolle da mein Kopf spielt? Konnte ich in der Vorbereitungszeit über dreieinhalb Monate alles ausblenden oder habe ich nun einfach zu viel Zeit über meinen Körper nachzudenken? Naja. Ich habe auf jeden Fall mal einen Termin beim Doc ausgemacht.
Wichtig ist ja nur, dass ich ohne Schmerzen laufe und da kann ich mich/euch beruhigen. Das klappt ganz gut. Leider war ich jetzt etwas krank und musste erneut eine Laufpause einlegen. Auch hier wollte mir mein Körper eventuell verdeutlichen, dass ich mal etwas langsamer machen sollte, was ich dann auch tat. Vom Arzt bekam ich aber grünes Licht, dass ich sparzieren gehen darf J
Dadurch konnte ich dennoch gehend/laufend ein paar Kilometer sammeln. Die frische Luft tut mir sicherlich gut. Und außerdem hat ja niemand gesagt, dass ich schnell laufen muss. Sehe das sogar als ganz praktische Regenerationseinheiten an. Nebenbei komme ich so mit meinem Dad und meiner Frau Selina zum ausführlichen Quatschen, die mich gerne begleiten. Heute war ich mit vielen Freunden wandern. Danke an Sabine und Matthias für die tolle Orga.
Ich hoffe dennoch, dass ich bald wieder regelmäßig laufen darf. Man merkt ja erst was einem fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Und so vermisse ich die Lauferei schon sehr.
An dieser Stelle auch wieder vielen Dank an alle Spender. Mit aktuell 1.025,00 Euro haben wir schon vieles erreicht.
Bis dahin
Viel Spaß beim Sporteln
Euer Parzi
Das Bild entstand bei einer Wanderung bei Pottenstein