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Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.

 

Die gute ist, ich konnte 2023 1.021 Kilometer laufen. Hierfür habt ihr 1.716,57 Euro gespendet. Das ist überragend. Damit ist die Finanzierung der Handpan gesichert. Vielleicht bleibt sogar noch etwas übrig. Ich werde mit der Verwaltung in Ebermannstadt sprechen und nach dem Zeitplan fragen. Sobald die Handpan steht gebe ich Bescheid.

 

Leider passierte mir am 28. Dezember ein kleiner Unfall. Ich bin zuhause gestürzt und habe mir dabei die linke Hand gebrochen. Erst hieß es, nicht operieren. Dann vielleicht doch bis die Ärzte der Handchirurgie am Klinikum in Bamberg von einer OP abrieten. Ich musste wochenlang eine Manschette tragen und wartete auf die Genesung.

 

Die Bamberger Ärzte hätten mich, zu meiner Überraschung, sogar gleich Laufen lassen. Ich hatte dabei aber kein gutes Gefühl. Als ich dann mental soweit war, hatte es in meiner Gegend Schnee und Eis. Da wäre Laufen Quatsch gewesen.

 

Nun bin ich seit Mitte Februar am „In-Form-bringen“. Es fühlte sich anfangs an wie mit Mitte 20, also vor 15 Jahren, als ich nach ein paar Jahren Laufpause wieder die Leidenschaft dafür entdeckte. Wahrscheinlich hätte ich daheim schonmal aufs Rad gekonnt. Aber egal. Jetzt geht es wieder los. Die Physio für die Hand ist auch gut gestartet.

 

Ich wurde auch schon gefragt, was mein nächstes Projekt ist. Kurzerhand habe ich mich entschieden die „Mission von 0 auf 42 km in 6 Wochen“ anzugehen. Ziel: Obermain-Marathon am 7. April. Die erste richtige Trainingswoche, war okay und auch der lange Lauf mit fast 25 Kilometer war in Ordnung. Es bleibt also spannend!

 

Vielen DANK, auch im Namen der Stadt Ebermannstadt, an alle, die das Projekt 2023 unterstützt haben.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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An sich wollte ich den Text schon im November veröffentlichen, hatte aber nie ein Bild vom Laufen. Naja… jetzt habe ich bereits die 1000 Kilometer voll gemacht und auch schnell ein Foto J

 

40 ist zwar nicht die Zahl des Monats – immerhin bin ich bisher 120 Kilometer gelaufen – aber diese Zahl spuckt mir schon sehr im Kopf. Es sind jetzt nur noch knapp 40 km bis ich mein Minimalziel Km 1000 2023 erreiche.

 

Aber auch die 40 rückt bei mir immer näher. Im Mai nächsten Jahres werde ich tatsächlich schon 40 Jahre alt, sprich ich komme in die M40. Damit ist zum einen die Hoffnung verbunden, wieder etwas mehr in den Laufrythmus zu kommen. Die letzten Jahre, die M35, waren jetzt nicht meine besten fünf Jahre. Die M30 sah da schon deutlich besser aus. Doch aus diversen Gründen hatte ich einen Laufdurchhänger, obwohl ich stets am Laufen war.

 

Rekorde werde ich dieser Zeit nicht angehen, zumindest vor meinem Geburtstag zählen die eh nicht. Das weiß ich nun seit einem Zeitungsartikel über Jan Schindzilorz. Es geht aber, wenn dann eh nur um persönliche Bestmarken, wobei ich diese eher in der Distanz als in der Geschwindigkeit sehe. Aber wer weiß das schon. Irgendwann muss auch der Kopf wieder mitspielen. Ich muss mich jetzt erstmal in Form bringen.

 

Also noch 40 km – bisschen weniger als ein Marathon – aber es dürfen ruhig noch ein paar Schritte mehr sein. Ich werde berichten, wo ich am Ende lande.

 

Ich danke jetzt bereits allen Spendern. Es macht mir wie immer große Freude, wenn ich mitbekomme, dass es weiterhin Menschen gibt, die auch ein wenig über den Tellerrand blicken.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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Marathonlaufen ohne Vorbereitung? Das ist sicherlich nicht die allerbeste Idee. Aber mit der Erfahrung einiger dieser Distanzen wollte ich einfach wissen, ob mein Kopf bereit für eine solche Aufgabe ist.

 

Ein paar Wochen vor dem jährlich stattfindenden Großereignis in und um meine Heimatstadt Ebermannstadt war ich zum einen noch auf der Suche nach einem passenden Verwendungszweck für mein Spendenläufer-Projekt und zum anderen kursierte natürlich immer die Frage in meinem Kopf, was ich denn am 3. September beim Fränkischen-Schweiz-Marathon machen werde.

 

Wie in meinem letzten Beitrag beschrieben kam mir dann die Idee „700 Euro für 700 Jahre Stadt EBS“ und somit auch wieder die Motivation so viel wie möglich zu laufen. Mehr als zwei Halbmarathons gingen in der Vorbereitung aus ehrenamtlichen und familiären Gründen allerdings nicht. Vor dem Lauf stand ich bei mageren 696 Jahreskilometern und einem längsten Lauf von 22 Km. Also eigentlich nichts und sicherlich keine Voraussetzung, um die Strecke in vier Stunden anzugehen.

 

Wenige Tage vor dem Marathon erhielt ich die Nachricht, dass der Begleitläufer von Anton Luber aus Erlangen krank wurde. Ich habe gar nicht drüber nachgedacht und zugesagt. Somit stand auch ein erster Einsatz als Begleiter des sehr sympathischen Läufers an, der leider in seiner Jugend aufgrund einer Krankheit erblindete. Anton ist glücklicherweise fit und läuft im Jahr um die 15 Marathons oder länger.

 

Sonntagmorgen holte ich Anton in Forchheim ab und wir fuhren zusammen nach Ebermannstadt, tauschten uns dabei aus und lernten uns kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb. Anton ist aber auch ein sehr angenehmer Typ. Auch das Führen zu den Startunterlagen beim Landratsamt und später auf der Strecke war kein Problem. Beim Laufen waren wir durch ein kurzes Band miteinander verbunden, aber mit ein paar Ausnahmen merkte man das kaum.

 

Der Startschuss ertönte um 8:35 Uhr und es ging von Ebermannstadt aus 5 km nach Weilersbach. Wir hatten schnell unseren Rhythmus, quatschten und kamen auch mit anderen LäuferInnen in kurze Gespräche. Irgendwie hatte um uns herum jeder das gleiche Ziel: Hauptsache ankommen! So z. B. auch Alfred Schmitt aus Neunkirchen am Brand, der tatsächlich als Einziger bisher alle 22 FS-Marathons finishte. Nach uns starteten die 10km- und HalbmarathonläuferInnen, und so kamen uns auf dem Rückweg nach EBS zahlreiche Bekannte entgegen.

 

Auf dem Anstieg nach Gasseldorf kamen wir mit dem 4-Stunden-Pacemaker Johannes ins Gespräch, der schon bei 2.700 Jahreskm steht und noch einiges in diesem Jahr vorhat. Mit ihm habe ich mich bereits über mein neues Spendenprojekt für das Jahr 2024 unterhalten. Mehr verrate ich an dieser Stelle aber noch nicht. Jetzt wird sich erstmal auf die Handpan für Ebermannstadt konzentriert. Und das sieht hervorragend aus. VIELEN DANK allen Spendern! Wir stehen schon bei über 1.100 Euro – vielleicht gibt es ja jetzt einfach zwei Stück!

 

Bei km 22 kam uns dann, wie abgesprochen, der wiedergenesene Ulf entgegen, um Anton den Rest bis ins Ziel zu begleiten. Beide wollten etwas langsamer machen und ich mich wieder an die 4hPacer rankämpfen, zu denen wir ein paar Meter verloren hatten. Aber ich kam nicht mehr heran. Bei km 29 musste Johannes austreten und so konnte ich noch ein paar Worte mit ihm wechseln. Er bestätigte meine Vermutung, dass sie sich einen Puffer von über einer Minute herausgelaufen haben. Während ich mit ihm redete wurde ich aber schneller, da er ja wieder zum Feld wollte. Das war dann mein schnellster km des Tages: 4:52 min.

 

Bis km 36 lief es an sich noch gut, aber ich wurde langsamer. Beim Ortsausgang Muggendorf musste ich dann aber ein paar Schritte gehen. Prompt überholten mich Anton und Ulf, der mir anschließend berichtete, dass Anton nicht viel an Tempo rausgenommen hatte. Ja, das sah ich. Er finishte in 4:06 – starke Leistung! Ich rappelte mich schnell auf, musste aber drei, viermal gehen. Glücklicherweise erhielt ich dann einige Sprachnachrichten der Familie und von Freunden, die auf mich warteten und die Motivation am Leben hielten.

 

Mir war ja vor dem Start bewusst, dass es hart werden würde und so begrüßte ich die Schmerzen und wollte einfach mit dem Kopf gegen den Körper kämpfen. Trotz der steigenden Temperaturen deuteten sich zumindest keine Krämpfe oder dergleichen an. Ich war also gesund, nur etwas angeschlagen. Und bei den wenig verbleibenden Km sollte ein Finish egal in welcher Zeit möglich sein. Und so kam es auch.

 

Kurz vor dem Ziel standen Freunde und meine Familie. Meine Tochter Juliane kam auf die Straße. Eigentlich wollte sie mit mir über die Ziellinie laufen, aber bei der lauten Musik und den vielen Leuten wurde es ihr zu heikel. Nach ein paar Meter tragen, hob ich sie auf meine Schultern und trug sie so über die Ziellinie. Danach war aber relativ schnell Schluss. Bei mir körperlich, bei ihr emotional. Wir blieben dann in Entfernung zum Zielbereich weiter vorne auf Höhe meines Elternhauses. Dort erzählte ich über den Lauf, ließ mir gratulieren und sammelte mich kurz.

 

Nachdem Anton und ich geduscht hatten ging es noch an den Marktplatz. Bei mir sicherheitshalber dennoch nur in flüssiger Form, Anton verdrückte gleich mal einen Käsekuchen. Respekt!

 

DANKE für den Support. Der Lauf hat trotz aller Umstände sehr viel Spaß gemacht. Ich versuche nun weiterhin so viel wie möglich laufen zu gehen. Eine Woche später klappte es schon wieder mit 15 km J

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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700 Euro für 700 Jahre Stadt EBS

 

Das Stadtrecht meines Heimatortes Ebermannstadt jährt sich 2023 zum 700. Mal. Wow. Was für ein Ereignis – ständig gibt es Feste, Vorträge und allerhand zu erleben. Und auch ich werde einen kleinen Teil zum großen Ganzen beitragen.

 

Die gelaufenen Kilometer gehen an die Stadt Ebermannstadt, um ein weiteres Spielgerät für einen Spielplatz anzuschaffen. Angedacht ist eine Handpan, ein mit den Händen gespieltes Blechklanginstrument. Die klingt wirklich toll. Meine fast dreijährige Tochter findet den Sound super und wird sicherlich auch selbst oft genug darauf trommeln. 

 

Am 2. September laufe ich den Fränkischen-Schweiz-Marathon. Ganz. Ja, irgendwie verrückt. Mein längster Lauf in diesem Jahr ist erst einmal über die Halbmarathonstrecke gegangen. Aber egal. Die Zeit ist egal. Vielleicht gelingt es mir bereits für dieses Event Spenden in Höhe von 700 Euro zu sammeln. Das wäre super! Dafür rühre ich dann jetzt erstmal kräftig in der Werbetrommel.

 

Wenn ich meinen jetzigen Rhythmus halte, wird mein 700. Laufkilometer des Jahres auch während des Marathons sein. Das wäre natürlich passend. Start und Ziel sind wieder 50 Meter neben meinem Elternhaus.

 

Ich freue mich schon, meine „Ebser“ in der Breitenbacher Straße zu sehen J

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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Oder ins Deutsche übersetzt „Wohin soll das noch führen?“

 

2023 stehe ich bei ca. 550 gelaufenen Kilometern. Nicht die Welt und nicht das was ich mir als Sportler vorstelle, aber es gab/gibt genügend Gründe weniger zu machen. Neben den Klassikern wie Job und Familie (immerhin wurde ich vor kurzem zum zweiten Mal Vater) steht bei mir das Thema Ehrenamt sehr weit oben.

 

Da ich meine zwei Hobbys, Laufen und Sportkegeln, so gut wie möglich versuche unter einen Hut zu kriegen, hier auch mal der Artikel vom Fränkischen Tag, der nicht nur, aber auch, um die Spendenläufer-Sache geht. Freunde haben mir bestätigt, dass ich hier gut portraitiert wurde.

 

Mir persönlich ist es aber wichtig zu betonen, dass ich den Zeitungsbericht stellvertretend für alle verrückten Ehrenamtlichen sehe, die sich, egal in welcher Form bei einem Verein oder Sonstwo einbringen. Mir macht es einfach Spaß!

 

Nun zum Laufen: Die Motivation ist zurück. Es stehen sogar schon Ziele für 2024. Dazu aber ein anderes Mal mehr. Nächster Step à Fränkischer-Schweiz-Marathon am 03.09.2023!

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi