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Wahnsinn – Vielen DANK

 

Ich bin letztes Jahr wirklich nicht so viel gelaufen (1.230 Kilometer), aber was jetzt als Gesamtsumme rauskam haut mich um. Für mich unglaublich… und ein wirklich herzlicher Dank im Namen vom Laufclub 21 für ganz starke 1.328,90 Euro.

 

Es kamen wirklich tolle Spenden von Firmen und Privatpersonen. 2020 laufe ich wahrscheinlich zwar noch weniger, aber wenn ich weiter mit dem Bewusstsein die Schuhe schnüre, dass es wie euch Menschen gibt, die dadurch etwas Gutes tun, freue ich mich auf jeden einzelnen Schritt 😊

 

2020 startete sogar mit einer Art Wettkampf. Also so richtig mit Startnummer und allem drumherum. Bin an Dreikönig die 12 km in Kersbach mitgerannt und habe da so eine Art Steigerungslauf gemacht. Nach den vier Runden habe ich mich wirklich gut gefühlt.

 

Im Januar kamen so wieder 110 Kilometer zusammen. Nun habe ich zweieinhalb Wochen Laufpause hinter mir, aber am Wochenende wird es mal wieder Zeit.

 

Nochmal vielen DANK euch allen. Lasst es euch gut gehen.

 

P.S. Auf Facebook habe ich zwar ab und an was gepostet, aber die Homepage (fast) vergessen. Muss mal wieder regelmäßiger schreiben…

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

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So, jetzt habe ich mich nach ein paar Wochen im meiner beruflichen Fortbildung eingelebt. Im Schnitt bin ich nun neben der Arbeit ein- bis zweimal wöchentlich in der Bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg. Nach dem Ende meiner Erstausbildung vor 14 Jahren werde ich gerade mit wirklich sehr viel Lernstoff konfrontiert, aber auch das sehe ich wie immer sportlich.

 

Sportlich muss ich dagegen etwas runterfahren. Die letzten Wochen bin ich stets ein- bis dreimal wöchentlich gelaufen, habe aber nebenbei einen Kraulkurs bei der VHS in Forchheim begonnen. An sich ist es schon etwas komisch ohne Plan und Vorgaben zu sporteln. Trainieren will ich es gar nicht nennen, da kein konkretes Ziel vorhanden ist.

 

Ziele setze ich mir erstmal auch nicht. Die Prioritäten haben sich halt einfach etwas verschoben. Dennoch trägt jeder Schritt dazu bei, dass etwas Gutes dabei herauskommt. Deswegen genieße ich auch meinen fast täglichen Mittagsspaziergang (siehe Bild).

 

Ich denke, dass ich meine Pläne wie es mit dem Spendenläufer weitergeht Mitte Dezember bekannt geben kann. Da sind die ersten Prüfungen rum und der Kopf (hoffentlich) nicht mehr nur mit der Lernerei gefordert. Ich kann aber schon versprechen, dass es weitergeht. Das neue Konzept ist allerdings noch nicht hundertprozentig durchdacht.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

Euer Parzi

 

P.S. Ich genieße jeden 30minütigen Mittagsspaziergang - bei so einer Heimat ist das aber auch wirklich traumhaft :-)

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An sich möchte ich jährlich mehr als nur etwas über 1000 Kilometer laufen. Alleine schon für die Spendenläufer-Sache, aber mehr geht halt dieses Jahr nicht. Die drei Monate Krankheit, immer wieder kleinere Probleme. So richtig in Fahrt komme ich 2019 nicht.

 

Wenn ich mir vorstelle, dass eine 12wöchige Marathonvorbereitung bis vor zwei Jahren alleine schon über 900 Kilometer umfasste ... Aber Laufen ist glücklicherweise nicht alles.

 

Es macht aber Spaß. Und ist vielleicht sogar eine Sucht. Zumindest ist es eigentlich blöd, wenn man sich neun Tage vor einem Marathon eine Wade zerrt und dennoch darauf hofft und drängt doch noch teilnehmen zu können. Beim Seenlandmarathon bin ich auch noch mit anfliegender Erkältung gestartet und musste erstmals in meinem Läuferleben nach 36 Kilometern abbrechen. Es ging einfach nicht mehr.

 

Ich mache nun mal eine richtige Pause. Zumindest werde ich mich auf keinen Marathon oder Ultralauf gezielt vorbereiten. Ich habe vor kurzem eine zweijährige berufliche Fortbildung begonnen, der ich sehr viel Zeit widmen möchte und auch muss. Des Weiteren bin ich auch noch Trainer der Landesligaherren des SKC´67 Eggolsheim. Das Coachen macht mir sehr viel Spaß und auch dieses Projekt benötigt Zeit.

 

Bei einem Fussballer im Alter von 35 Jahren würde man wohl von Karriereende sprechen, ich bezeichne meine Entscheidung als kurze Laufpause in einem hoffentlich noch langem Sportlerleben. Aber irgendwie braucht mein Körper auch etwas Erholung und die gebe ich ihm nun mit dem berühmten lachenden und weinenden Auge.

 

Mit dem Spendenläufer geht es aber weiter, wenn auch nur in geringem Maße. Aber auch hier lasse ich mir noch etwas einfallen. Man darf gespannt sein.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

 

Bewertung: 3 / 5

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Achtmal habe ich beim Fränkischen-Schweiz-Marathon teilgenommen. Zwar nicht immer über die volle Distanz, aber achtmal war meine Oma an ihrem Schlafzimmerfenster und hat mir zugewunken. Mein Elternhaus ist 100 Meter vom Start und Ziel entfernt.

 

Am Sonntag lief ich zum neunten Mal mit. Diesmal zum dritten Mal 32 Kilometer für eine Staffel. Doch meine Oma war ein paar hundert Meter weiter im Krankenhaus. Über die Urlaubszeit war sie „vorübergehend“ in der Pflegestation. Doch ihre 98 Jahre machten sich nun schon eine Woche lang bemerkbar.

 

Vor dem Lauf war ich noch bei ihr und konnte ihr liebe Worte sagen. Mit einem mulmigen Gefühl ging ich dann zum Start. 6 Minuten bevor es losging kam dann der Anruf aus dem Krankenhaus. Doch ich konnte nichts mehr tun. Die Beziehung mit meiner Oma war sehr innig. Dies hier zu beschreiben wäre allerdings der falsche Ort.

 

Überhaupt davon zu schreiben gehört allerdings für mich zu diesem Lauf dazu. Meinem traurigsten Fränkischen-Schweiz-Marathon.

 

Laut meinem Ultratrainingsplan sollte ich 35 Kilometer in 5:50/km laufen. Aber da dies eine hervorragende Trainingsmöglichkeit in einem Wettkampf darstellte, wollte ich in einer Staffel erneut 32 km laufen. Geplant war es diese in 5:30/km anzugehen.

 

Der emotionale Start war jedoch sehr schnell, zu schnell, aber ich pendelte mich bald bei 5:18/km ein. Nach nicht einmal einem Kilometer lief ich am Krankenhaus vorbei…. Ein Kuss Richtung Oma… Sie lag genau in einem Eckzimmer zur B470 mit Blick auf die Straße.

 

Bitte verzeiht mir hier und heute diesen Text. Vielleicht denkt sich der ein oder andere, dass er nicht gelaufen wäre. Den Gedanken hatte ich auch kurz, aber die Ärztin meinte, dass ich die ersten Stunden nichts machen könnte. Also lief ich diesen Lauf mit den Gedanken und für meine Oma. Sie hat sich immer gefreut, wenn es mir gut geht.

 

Der Lauf an sich war unspektakulär. Ich wollte ja nicht aufs Tempo drücken und musste auch nicht total kämpfen. Hatte ich mal hier und da ein Zwicken bat ich meine Oma um Hilfe. Ich bin zwar nicht wirklich religiös, aber an diesem Tag half es mir irgendwie.

 

Ich sah viele Freunde und Bekannte an und auf der Laufstrecke. Und jedem schenkte ich ein Lächeln oder richtete einen Gruß an ihn. Ob Weilersbach, wieder Ebermannstadt, Gasseldorf, Streitberg oder Muggendorf. Ich versuchte den Lauf trotz allem zu genießen.

 

Nach 32 km übergab ich das Startband an meine Laufkollegin Melanie, die ich noch ein paar Meter durch meine Heimatstraße begleitete. Sie hat es wirklich toll gemacht. Ich bin etwas mehr als 32 km in 5:20/km gelaufen. Sie sorgte mit ihrem Lauf für ein Finish bei 4:06 Stunden. Danach habe ich ihr von meinem Tag berichtet.

 

Laufen ist ein schönes Hobby, man bekommt den Kopf frei. Und in schwierigen Momenten kann man ganz mit sich unter hunderten Menschen sein. Mir geht es gut. Forrest Gump war lange Zeit mein Lieblingsfilm und ich zitiere daraus: „Der Tod gehört nun mal zum Leben dazu.“

 

Ich weiß, dass ich nun jedes Jahr in der Fränkischen für meine Oma laufe. Sie war meine treueste Begleiterin und ich danke ihr für so vieles von ganzem Herzen.

 

Dein Michael/Euer Parzi

Das Bild zeigt mich zwar lächeln, aber innerlich war mir dann doch oft zum Heulen. Ein Daumen nach oben, der rechte Zeigefinger in Richtung Himmel :-(

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Ich war mit meiner Frau zwei Wochen in Holland und konnte viele neue Eindrücke unseres Nachbarlandes gewinnen. Vor allem einen. Laufen ist in den Niederlanden nicht wirklich angesagt. Dafür kann man überall kilometerweite flache Radwege genießen und auch wirklich JEDER ist auf seinem Bike unterwegs.

 

Gleich am ersten Morgen bin ich wunderbare 10 km bei unserem Ferienort Hattem bei Zwolle gelaufen. Bis auf zwei Spaziergänger mit Hund war an sich noch niemand auf den Beinen. Mit Selina war ich die kommenden Tage auch viel wandern. Hier bekam man schon den ein oder anderen komischen Blick eines Radfahrers. Von den Einheimischen erfuhren wir dann, dass an sich niemand geht sondern immer nur das Rad nimmt. Auch eine Strecke von 5 km wird nie „gewandert“. Andere Länder, andere Sitten.

 

Nichtsdestotrotz blieb ich mir treu und lief noch 21 km und auch mal etwas schnellere 15 km. Mit Stadtbesichtigungen der umliegenden Ortschaften kam da schon ordentlich was in die Beine. Wir waren von den Häusern sehr angetan, von der Freundlichkeit, dem guten Essen. Wir ließen es uns richtig gut gehen.

 

Zum Abschluss unseres Aufenthalts waren wir noch vier Nächte in Amsterdam. Hier kam ich erst am letzten Morgen zum Laufen. Amsterdam ist eine Reise wert. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Aber ich schreibe ja keinen Reiseblog, also entdeckt alles am besten selbst.

 

Ich entdeckte aber bei meinem letzten Lauf tatsächlich Gleichgesinnte. Bei Wind und Wetter kamen mir zwei schnelle Läufer entgegen. Das Wetter wurde in dieser Stunde auch besser und auch die Anzahl der Läufer stieg. Endlich, da sind sie. An einer wunderschönen Gracht und einem angrenzenden Park tummelten sich dann doch einige zum Sporteln. Mit diesem Lauf in den Beinen und Sonnenschein endete ein Urlaub, nachdem ich mich endlich fit fühle um wieder einzusteigen. Ziel ist es, Anfang Oktober 50 Kilometer laufen zu können. Ich bin guter Dinge.

 

Bis dahin

 

Viel Spaß beim Sporteln!

 

Euer Parzi

 

 

Im Urlaub muss man auch mal was lesen. Natürlich geht es ums Laufen :-)